Einweihung unsere neuen Wache
Am Sonntag, dem 5. Juli 2009, fand mit einem großen Fest die Einweihung unserer neuen Wache statt!
Am Sonntag, dem 5. Juli 2009, fand mit einem großen Fest die Einweihung unserer neuen Wache statt! Leider war uns das Wetter nicht hold und wir mussten mit einigen ergiebigen Regengüssen kämpfen. Trotz dieser Widrigkeiten war die Feier ein großer Erfolg. Nachdem die gesamte lokale Prominenz anwesend war, wurde die Gelegenheit genutzt, um mit Margit Ammann, Martha Hindelang, Anna Zintl und Hermann Suntheim besonders verdiente Mitglieder zu ehren.
11:00 | Gottesdienst (Kath. Kirche) |
11:45 | Festzug mit der Musikkapelle Oberstdorf zum RK-Haus |
12:00 | Konzert der Musikkapelle |
15:00 | Einweihung mit Festakt und Ehrung verdienter Mitglieder |
Frau Sabine Metzger verfasste darüber einen Artikel in der Allgäuer Zeitung, der am 8.7.09 erschien:
Eisern gespart und selbst Hand angelegt
Einweihung Rot-Kreuz-Haus feierlich eröffnet
Oberstdorf (Sabine Metzger) Jetzt ist es geschafft: Nach fast drei Jahren Bauzeit konnte das neue Rot-Kreuz-Haus in Oberstdorf feierlich eingeweiht werden. BRK-Kreisvorsitzende Heidi Lück bezeichnete den Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter als «außergewöhnlich». Auch Oberstdorfs Bürgermeister Laurent Mies lobte deren «übergroßen Einsatz».
Platzprobleme hatten die Rotkreuzler in ihrem Areal «Am Gstad» seit vielen Jahren. Als die Bergwacht ins Ried umzog, nutzten die Rotkreuzler die Chance und entwickelten ein Gesamtkonzept für den Teilabriss, die Kernsanierung und die komplette Umstrukturierung des Gebäudes. Wegen knapper Finanzen musste eine Spendenaktion gestartet werden und auch während der fast dreijährigen Bauzeit musste eisern gespart werden.
Ein großer Teil des Materials und der Einrichtung wurde in frei gewordenen Gebäuden ausgebaut und wiederverwendet und sogar bei Internetauktionen waren die Rotkreuzler aktiv und ersteigerten Schnäppchen.
Zudem erbrachten sie handwerkliche Arbeiten so weit wie möglich in Eigenleistung und Firmen und Handwerker gewährten Sonderkonditionen.
Auch Bürger und Notärzte packten mit an. «Der Umbau bei vollem Dienstbetrieb bedeutete für die Haupt- und Ehrenamtlichen zwei Jahre Ausnahmezustand», so Bereitschaftsleiter Anton Kappeler. «Treibender Motor» und Allroundhandwerker sei Hauptorganisator Jürgen Thomalla gewesen.
Neben Dankesworten gab es aber auch Kritik vom Bereitschaftsleiter. Es sei bedauerlich, dass ein Rot-Kreuz-Haus durch ehrenamtliches Engagement, Geld- und Sachspenden und Verschuldung der Organisation geschaffen werden muss und sich Politik und Kostenträger schadlos hielten. Dem hielt der stellvertretende Landrat Anton Klotz entgegen, dass der Landkreis das Projekt mit 8000 Euro unterstützt habe.