Wir trauern um Ernst Haslach
Die Bereitschaft Oberstdorf trauert um ihr langjähriges Mitglied Ernst Haslach. Weit über 40 Jahre war er aktiv tätig.
Die Bereitschaft Oberstdorf trauert um ihr langjähriges Mitglied Ernst Haslach. Ernst verstarb für uns alle überraschend und viel zu früh am Montag, dem 5. Mai 2009. Weit über 40 Jahre war er aktiv in unserer Bereitschaft tätig und von 1969 bis 1989 bestimmte er als Kollonnenführer die Entwicklung des BRK in Oberstdorf maßgeblich mit. Durch seine Initiative wurde Oberstdorf zum Notarztstandort ausgebaut. Besondere Verdienste erwarb er sich, als er mit Hilfe von Spendengeldern den erste Allrad-Rettungswagen in unserem Ort zum Einsatz brachte. Unter großer Anteilnahme der Oberstdorfer Bevölkerung fand die Beerdigung am Freitag, dem 8.5.09, um 13 Uhr in der Pfarrkirche statt. 4 Fahnenabordnungen und fast alle Bereitschaftmitglieder gaben ihm die letzte Ehre.
Wir trauern mit seiner Ehefrau Vroni!
Im Allgäuer Anzeigeblatt erinnerte eine kleiner Artikel, der am 14.5.09 erschien, an seine Verdienste:
Das Rote Kreuz intensiv geprägt
Ernst Haslach stirbt mit 69 Jahren
Oberstdorf l pm | 20 Jahre lang prägte Ernst Haslach das Rote Kreuz in Oberstdorf maßgeblich. Jetzt starb er im Alter von 69 Jahren. 1968 hatten ihn die Mitglieder zum Kolonnenführer (heute: Bereitschaftsleiter) gewählt, bis 1989 behielt er dieses Amt. 1976 wurde Haslach hauptamtlicher Sanitäter. Er sollte den Sanitätsdienst bei 50 Großveranstaltungen leiten, setzte durch, dass Oberstdorf den ersten Allrad-Rettungswagen Bayerns erhielt und war maßgeblich beteiligt, als Oberstdorf 1990 Notarztstandort wurde. Erst 2002 ließ Haslach sich als Rettungsassistent in den Ruhestand verabschieden. Und auch in anderen Vereinen war der Oberstdorfer engagiert, etwa als zweiter Vorsitzender des Gebirgstrachten- und Heimat-schutzvereins, als Gründungsmitglied des Museumsvereins, sowie als Mitglied des „Freundeskreis Pater Dionys" und der Kolpingfamilie.